Häufig gestellte fragen

Warum Blühpate werden?

Mit dem Erwerb einer Blühpatenschaft können sie einen wertvollen Beitrag zum Naturschutz leisten, denn Blühflächen:

  • bieten insbesondere Bestäubern und Insekten ein vielfältiges Blütenangebot und sorgen gleichzeitig für eine gesunde Umwelt und ein besseres Klima
  • zudem stellen sie für andere Tiere  wichtige Nahrungs-, Fortpflanzungs- und Rückzugsbiotope dar
  • binden CO2 und produzieren im Gegenzug Sauerstoff

 


Wer kann Blühpate werden und wie kann ich mitmachen?

Jeder kann Blühpate werden. Privatpersonen und Unternehmen. Jung und Alt. Wir haben lediglich eine Mindestgröße der Blühflächen. Jeder Blühpate erhält einen "Patenurkunde"und kann seine Blühfläche jederzeit besuchen. Die Fläche kann ganz einfach über unseren online shop erworben werden. Weitere Informationen finden sie hier.


Wann geht es los?

Der Saatzeitpunkt für die Blühfläche variiert je nach Wetterbedingungen zwischen Anfang April bis Mitte Juni. Optimal ist ein Zeitpunkt, wo keine Spätfrost mehr zu befürchten ist und möglichst Regen angekündigt ist.


Wird das Projekt auch staatlich gefördert?

Nein, dieses Projekt wird nicht zusätzlich gefördert. Natürlich nutzen wir auf unserem Betrieb auch die staatliche Förderung von Blühflächen durch Agrarumweltmaßnahmen. Diese Förderung ist jedoch leider auf einen bestimmten Flächenanteil begrenzt. Dank der Unterstützung unserer Blühpaten können wir darüber hinaus die Umwelt unterstützen und mehr Lebensraum schaffen.


Welche Saatmischung wird verwendet?

Wir nutzen die von Heinrich Kersten entwickelte Verdener Imkermischung aus dem Landkreis Verden. Das Ziel bei der Entwicklung der Mischung war mehr Biodiversität und ein durchgängiges und sicheres Trachtenfließband (d.h. eine ‚Blütenfolge‘ vom Mai bis in den Oktober) zu schaffen. Dank der speziellen Saatmischung wird die Versorgung von verschiedensten Bienenarten und anderen Insekten mit Pollen und Nektar sichergestellt. Die ständige Bestäubungsleistung fördert überdies die Artenvielfalt.


Wird das Feld nach der Saat gepflegt?

Nein, nach der Aussaat findet keine Pflege der Blühflächen mehr statt. Der Sinn des Projektes besteht darin, dass die Natur sich frei entwickelt – ohne menschlichen Eingriff, ohne Düngung, ohne Pflanzenschutzmittel. Die Blühflächen bleiben zudem bis ins Frühjahr auf dem Acker, um den Tieren auch über den Winter mehr Rückzugsbiotope zu bieten.